Donnerstag, 24. April 2014

Rezension - Die Bücherdiebin von Markus Zusak

 



 Autor: Markus Zusak

Seiten: 588 Seiten

Blanvalet-Verlag
--> Hier bekommt ihr das Buch

Preis (Taschenbuch): 9.95€ (D)


Einzelband *-*







Klappentext

Im Alter von neun Jahren hat Liesel schon vieles verloren. Ihren Vater, einen Kommunisten. Ihre Mutter, die ständig krank war. Ihren Bruder Werner – auf der Fahrt nach Molching zu den Pflegeeltern. Als der Bruder stirbt gerät sie zum ersten Mal ins Blickfeld des Todes. Und sie stiehlt ihr erstes Buch – ein kleiner, aber folgenreicher Ausgleich für die erlittenen Verluste. Dann stiehlt sie weitere Bücher. Äpfel und Kartoffeln. Das Herz von Rudi. Das von Hans und Rosa Hubermann. Das von Max.
Und das des Todes.
Denn selbst der Tod hat ein Herz.

Meine Meinung

Ich liebe dieses Buch einfach nur! Ich weiß gar nicht wirklich, was ich dazu sagen soll, außer, dass mich dieses Buch wirklich überwältigt hat. Die Geschichte jagte mir hin und wieder wirklich eine Gänsehaut über den ganzen Körper und wow. Markus Zusak hat etwas zustande gebracht, worüber man eine Ewigkeit nachdenken könnte. Damals ging es ja wirklich so zu, mit den Juden etc. und dies wurde einem hier wieder einmal deutlich in Erinnerung gerufen. 
Das Buch ist aus der Perspektive des Todes geschrieben, was wie ich finde eine unglaublich tolle und außergewöhnliche Idee ist. Zusak spricht davon, wie wir den Tod sehen sollten, und wie er nicht aussieht oder ist, und hat damit meine Vorstellung des Todes wirklich auf den Kopf gestellt. Der Tod wird fast freundlich und symphatisch dargestellt, was mich zum schmunzeln, aber auch zum nachdenken gebracht hat. Das Bild, welches Zusak geschaffen hat, war einmal etwas ganz anderes.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, weshalb viele Leute sagen, dass sie sich am Anfang beim Lesen sehr schwer getan haben. Ich persönlich kam sofort hinein und es gefiel mir von Anfang an sehr gut,- da auch dies einfach mal was anderes war.
Die Geschichte wurde so wahnsinnig gut beschrieben, dass ich eigentlich alles sehr deutlich vor meinem inneren Auge sah. Im Nachhinein kommt es mir nicht so vor, als hätte ich das Buch gelesen, sonder als hätte ich direkt den Film geschaut. 
Mit dem Ende war ich sehr zufrieden- dazu möchte ich aber jetzt nicht näheres sagen, sonst spoilere ich womöglich noch..
Fazit: "Die Bücherdiebin" ist ein sehr gelungener Roman, der es wirklich verdient hat, dass man sich für die knappen 600 Seiten die Zeit nimmt, sie zu lesen. Es ist einmal eine andere Geschichte, die nicht alles verschönert was einmal passiert ist, und die einem sehr real vorkommt. Es war nichts dabei, was sehr weit hergeholt wurde- also ich denke im Grunde genommen hätte das wirklich alles einmal passiert sein können.
Von mir bekommt dieses wundervolle Werk:

 

Wer es noch nicht gelesen hat, sollte das wirklich dringend sehr bald ändern! 
Habt ihr es schon gelesen? Wenn ja wie gefiel es euch? Wollt ihr vielleicht auch eine Filmrezension? 
Liebe Grüße
Diana ~ Traumlesen 

2 Kommentare:

  1. Hey du :)
    Du hattest dich ja mal bei Mellas und meiner Challenge angemeldet: http://book-angel.blogspot.de/2014/03/ankundigung-challenge-ran-die-reihen.html
    Willst du da noch mitmachen? Weil dann bräuchten wir eine SuB-Liste um deine Must-Reads aussuchen zu können.
    Liebe Grüße

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    1. Hey :)
      Ja gerne - die Liste bekommt ihr natürlich *-*
      Soll ich sie euch per Facebook zu schicken? Lg

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